Akueller Bericht Schulverband

Konstituierende Sitzung

22.08.2023


Konstituierende Sitzung des Schulverbandes

Vorsitz einstimmig wiedergewählt

Am 11. Juli tagte die Versammlung des Schulverbandes erstmals in dieser Wahlperiode. Der Schulverband hat laut Satzung 13 Mitglieder, sieben aus Dassendorf, je drei aus Brunstorf und Hohenhorn. Mehr als die Hälfte der Mitglieder ist neu dazugekommen.

Als erstes standen Wahlen auf der Tagesordnung. Ich wurde erneut zur Vorsitzenden des Schulverbandes gewählt, Hanna Putfarken (Bürgermeisterin Hohenhorn) zur 1. stellvertretenden Vorsitzenden und Claus Nesemann (Bürgermeister Brunstorf) zum 2. Stellvertreter. Alle Wahlen erfolgen offen und einstimmig.

Frau Putfarken und ich wurden zudem verpflichtet, ernannt und vereidigt, da es sich bei dem Vorsitz um ein Amt handelt, das wir angetreten haben. Herr Nesemann konnte aufgrund anderer Verpflichtungen an der Sitzung leider nicht teilnehmen. Seine Amtseinführung wird in der nächsten Sitzung entsprechend nachgeholt.

Olav Aldag (Brunstorf) ist von der Versammlung erneut zum Finanzausschuss-Vorsitzenden gewählt worden und Enno Wiarda (Hohenhorn) zu seinem Stellvertreter.

Alle Wiedergewählten haben sich über die Bestätigung und das Vertrauen der Verbandsversammlung sehr gefreut und sehen weiterhin einer konstruktiven und guten Zusammenarbeit entgegen.

Darüber hinaus gab es im Schulverband folgendes zu berichten

Ende der Schulleitungsprobezeit für Frau Bauer

Am 30. Juni hat ein Besuch des Schulrates mit Befragung verschiedenster Akteure im Schulbereich hinsichtlich der Zusammenarbeit mit Frau Bauer stattgefunden. Alle Beteiligten haben ihre Zustimmung kundgetan. Frau Bauer hat mit Bestnote abgeschlossen. Zum 31. Juli 2023 ist die Probezeit von Frau Bauer als Schulleiterin erfolgreich beendet und sie wird unbefristet in diese Funktion übernommen.

Modellprojekt „Schulverwaltungskraft“

Die Alfried-Otto-Schule hatte sich für dieses Modellprojekt beworben, aber vom zuständigen Landesministerium eine Absage erhalten.

Austausch von Scheiben an der OGTS-Mensa

Hier wurden, vermutlich durch Steinschlag, mehrere Scheiben zerstört. Die Kosten belaufen sich auf rund 6.500 Euro. Die Kostenübernahme durch eine Versicherung ist aufgrund des Vandalismus-Schadens nicht möglich.

Schaden Dachfenster

Ein Dachfenster wurde (vermutlich) eingetreten. Es musste ausgetauscht werden. Kosten: rund 1.500 Euro.

Sonnenschutz für Schulhof

In einem Ortstermin mit Pflanzenfachmann, Schulleitung, OGTS-Leitung, Schulverbands-Vorsitz und Hausmeister wurden Schattenschutz-Maßnahmen erörtert. Für die im Haushalt bereitgestellten Mittel von 10.000 Euro sollen demnach drei Bäume, ein großes Weidentipi und ggf. auch ein Sonnensegel beschafft werden. Hierüber werden sich Schulleitung, OGTS und SV-Vorsitz noch weiter abstimmen.

Kooperationsvereinbarung Schulsozialarbeit

Diese Vereinbarung wurde zwischen Schulverband und Schulamt geschlossen. Die Kostentragung wird über das Schulamt geregelt, das anteilige Kosten der Schulsozialarbeit übernimmt.

Abschied und Neubeginn

63 Kinder wurden nach dem Schuljahr 2022/2023 aus den 4. Klassen verabschiedet. 59 Kinder starten im Schuljahr 2023/2024 in den 1. Klassen.

Was wird geplant?

Für die Haushaltsberatung 2024 steht die Erweiterung der Schließanlage des Schulgebäudes an. Der Mensa-Betreiber wünscht sich einen Kombidämpfer für die Küche. Außerdem stehen die Frage von Photovoltaik auf dem Schulgebäude und die zukünftige Wärmeversorgung der Schule an.

Die Gemeinde Dassendorf beschäftigt sich mit möglichen Sanierungen/ Ersatzbauten der Sportliegenschaften (Turnhalle und ehemalige Tennishalle der TuS). Hierfür sollen Fördermittel eingeworben werden. Dabei wird in jedem Fall die unverzichtbare Rolle der Turnhalle als Schulsporthalle zu berücksichtigen sein.

Schulbus

Aufgrund von Eltern-Anfragen zu den Schulbusfahrten hat ein Gespräch zwischen Autokraft/HVV; Schulleitung und SV-Vorsitzender stattgefunden. Die Ergebnisse des Gespräches wurden den Eltern von der Schulleitung mitgeteilt.

Fahrkarten für Schülerinnen und Schüler

Künftig erhalten die Schülerinnen und Schüler, die fahrkartenberechtigt sind, nicht mehr Zonen-Fahrkarten vom Kreis, sondern das Deutschland-Ticket. Fahrkartenberechtigt sind nach den Regeln des Kreises ausschließlich Kinder, die nicht am Schulstandort wohnen. Zuvor hatte es für Dassendorfer Kinder aus dem Bereich „Dorf“ Zonen-Fahrkarten gegeben, solange sie die 1. und 2. Klasse besuchen.  Der Kreis weist darauf hin, dass die Regelungen des Kreises dies mit dem online-Buchungssystem „Olaf“ nicht mehr vorsehen.

Der Bereich „Dorf“ ist kein eigenständiger Ort. Auch die Kinder aus dem Dorf wohnen nach dieser Definition am Schulstandort. Die Entfernung des Wohnortes von der Schule ist nicht gesondert heranzuziehen.

Hierzu hatte es von einige Eltern aus dem Dorf Nachfragen hinsichtlich einer „2-km-Entfernungsregelung“ gegeben. Der Kreis weist darauf hin, dass dies nicht heranzuziehen sei und unabhängig davon nach vorliegenden Daten des Kreises auch Wohnadressen im Dorf (genauso wie aus der Waldsiedlung) nicht über einem 2-km-Radius entfernt von der Schule liegen. Fahrkarten für Dassendorfer Kinder könnten somit nicht über das Kreis-Umlage-System geregelt werden.

Das würde bedeuten, dass der Schulverband jede einzelne Fahrkarte (49 Euro im Monat) dann zusätzlich zum Umlagesystem für alle fahrkartenberechtigten Kinder aus den Nachbarorten aus dem Haushalt tragen müsste. Die Mitglieder des Schulverbandes waren sich darin einig, dass eine solche Größenordnung vom Schulverband als freiwillige Zusatzleistung nicht tragbar sei. Es soll im Rahmen der Haushaltsaufstellung geprüft werden, ob per Einzelfallentscheidungen sozial Bedürftige hier eine gesonderte Unterstützung erhalten könnten.

Martina Falkenberg, Schulverbandsvorsitzende

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